Corona mal anders
Es lebte einmal eine Familie Covid, die hatte ein kleines Mädchen. Das Töchterchen war sehr hübsch und freundlich mit blonden Zöpfen. Es war sehr zutraulich zu allen Leuten und alle freuten sich bei einer Begegnung mit ihm. Das Mädchen hatte den klingenden Namen Corona. Für die Eltern war es eben die Krone des Familienlebens. Doch das Mädchen stürmte bei seinen Eltern wegen einem Haustier. Die Eltern hatten aber nicht so viel Geld für einen Hund oder eine Katze. Sie entschieden sich für Mäuse in einem Gehege. Darüber freute sich die Kleine sehr und konnte stundenlang vor dem Gitter die Mäuse beobachten. Es waren zwei Weibchen, denn bei einem Pärchen hätten sie bald das ganze Haus voller Mäuse.
Die Familie lebte glücklich und zufrieden. Doch des Nachts bekamen die beiden Mäuse Besuch von einer Fledermaus. Davon bekamen die Leute nichts mit. Das Mädchen herzte die Mäuse auch tagsüber oft und gab ihnen Küsschen. Was ist da schon dabei? Eines Morgens erwachte die kleine Corona mit Fieber und heiserer Stimme. Eine kleine Grippe – was ist da schon dabei? Die Mutter gab ihm Fieberzäpfchen und Hustensirup. Doch das Fieber liess nicht nach und sie riefen den Doktor. Der verordnete absolute Bettruhe ohne Besuch. Nach zwei Wochen ging es dem Mädchen wieder besser. Sie konnte wieder draussen spielen und ihre Mäuse füttern; dafür waren ihre Eltern und Grosseltern nun krank und brauchten Bettruhe. Eine Tante nahm Corona zu sich. Zwei Wochen später ging es den Eltern wieder besser und dafür erkrankten die Tante und ihre Familie und Freunde – und so ging es weiter, das ganze Land wurde vom Virus eingeholt. Läden wurden geschlossen, die Kinder wurden nicht mehr zur Schule geschickt. Der Arzt, der die Familie untersuchte und kontrollierte auch die Mäuse und fand einen Virus, den der Virologe genauer anschaute. Es wurde festgestellt, dass der Virus für Menschen sehr gefährlich sein kann, besonders ältere Menschen überlebten diesen nicht. Die Grosseltern des Mädchens kämpften sehr lange mit der Krankheit, haben aber überlebt.
Die ganze Familie Covid lebt heute wieder glücklich und zufrieden, jedoch ohne Mäuse. Dafür wurde der Virus in die Welt hinausgetragen und legte die Welt lahm. Grossveranstaltungen wurden abgesagt und Ferien nur im eigenen Land bewilligt. So lernten die Leute auch ihr eigenes Land kennen, denn auch da kann man sich erholen, hat viel Abwechslung, und die Luft und das Klima wurden besser. Ist das ein Zeichen für die Zukunft?
Barbara Weibel